Was ist das Internet of Things?
Das „Internet of Things“ (oder auch „Internet der Dinge“ genannt) ist ein Prinzip, bei dem man durch verschiedene Technologien physische und virtuelle Objekte miteinander vernetzt. So können sich diese Objekte untereinander austauschen. Konkret bringt man damit „normale Geräte“ ans Netz, sodass man diese von fern steuern kann.
Das prominenteste Beispiel des Internet of Things ist dabei wohl das Smart Home. Ganz einfach lassen sich Lampen, Backöfen oder Rollläden bequem vom Handy aus steuern. Aber auch in der Produktion spielt IoT eine große Rolle, wenn beispielsweise Produktionsmaschinen über das Firmennetzwerk gesteuert werden.
Risiken des Internet of Things
So praktisch Internet of Things auch scheint, es birgt viele Nachteile und Sicherheitslücken. Falsch konfigurierte Geräte können aus dem Internet erreichbar sein, wenn sie mit Servern ihrer Hersteller kommunizieren wollen. So kann es sein, dass quasi „jeder“ auf einmal Ihr Licht oder Ihre Produktionsmaschine steuern könnte. Ebenfalls neigen „IoT“ Geräte dazu, schlecht gesicherte Firmware zu haben; vor allem wenn es sich um vergleichsweise günstige Geräte aus dem fernen Osten handelt. Solche Geräte können sich Angreifer dann zu Nutze machen, um zum Beispiel Botnets zu erstellen,mit welchen sie dann beispielsweise DDoS Attacken durchführen. Der eigentliche Benutzer bekommt davon meist gar nichts mit.
Risiken minimieren
Wenn Sie „IoT“ Geräte verwenden wollen, sollten sie unbedingt darauf achten, wo sie ihre Produkte kaufen. Lieber investieren sie ein paar Euro mehr.
Auch sollten regelmäßige – sofern verfügbar – Firmwareupdates durchgeführt werden.
Wollen Sie Produktionsmaschinen o.ä. im LAN betreiben, so sollten sie für diese unbedingt ein gesondertes VLAN besitzen, welches von der Firewall nur die aller-aller-allernötigsten Berechtigungen bekommt (also keine Verbindung ins Internet oder in andere VLANs, usw.)