Unser täglich Spam gib uns…

weil uns zunehmend Kunden-Emails einer ganz speziellen Art erreichen:

Zusätzlich zu „üblichen“ Spam-Mails, die bei uns i.d.R. durch Filter und andere Maßnahmen geblockt werden, erhalten wir mittlerweile auch zunehmend weitergeleitete (Spam-)Mails von Kunden, selbstverständlich mit der vollen Mail des ursprünglichen Spammers und natürlich mit Links oder Anhänge!

können Sie mal schauen ob das Spam ist…?

Ja können wir! – Aber werden wir nicht mehr!
Zumindest nicht mehr ohne Ticket, Auftrag und Rechnung.

Anscheinend kommen manche Kunden erst dann auf die Idee am Spam-Aufkommen etwas ändern zu wollen.

Weil sich diese Mails inzwischen häufen, (weiterleiten ist ja so viel einfacher als den eigenen Kopf zu bemühen) musste ich mir hier diese paar Gedanken von der Seele bloggen.

Um also uns ebenso wie unseren Kunden etwas Spam-Ärger zu ersparen, hier ein paar Gedanken zum Thema Spam und wie man diesen erkennt bzw. verhindert, verringert oder besser vermeidet.

E-Mail-Spam raubt nicht nur Zeit sondern birgt Sicherheitsrisiken.

Hier sind also die grundlegendsten Punkte, die man wissen sollte:

  1. Was ist E-Mail-Spam?
    Spam sind unerwünschte, i.d.R. massenhaft versendete E-Mails, die Werbung, betrügerische Angebote oder sehr oft Schadsoftware enthalten können.
  2. Wie erkennt man Spam?
    • Verdächtige Absenderadresse
    • Beängstigende, dringende Betreffzeilen („Dringend, Jetzt sofort Handeln, Letzte Mahnung…“)
    • Ungewöhnliche und häufig auch direkt ausführbare Daten-Anhänge
      oder Links auf Schadsoftware oder gefälschte Webseiten um Daten abzugreifen usw.
    • Falsche fehlende unpersönliche Anrede der Empfänger
    • evtl. Rechtschreib- und Grammatikfehler
  3. Wie schützt man sich davor?
    • Spam-Filter nutzen
    • Niemals unbekannte Links oder Anhänge öffnen
    • Vorsicht bei der Preisgabe der eigenen E-Mail-Adresse
    • Regelmäßige Updates für E-Mail-Programme und Sicherheitssysteme
  4. Welche Risiken gibt es?
    • Phishing-Angriffe durch Links auf gefälschte Webseiten wie Bank Internetprovider Shops … versuchen in irgendeiner Form wichtige Daten zu erlangen.
    • Malware-Infektion durch verseuchte Anhänge
    • Identitätsdiebstahl
    • und vieles mehr

Arten von Spam-E-Mails

Spam kann viele Formen haben, darunter:

  • Werbe-Spam: Ungefragte Werbung für Produkte oder Dienstleistungen
  • Phishing-E-Mails: Betrügerische Nachrichten, die persönliche Daten stehlen wollen
  • Malware-Spam: E-Mails mit schädlichen Anhängen oder Links
  • Hoax- oder Ketten-E-Mails: Falsche Warnungen oder Aufforderungen, die weitergeleitet werden sollen

Was kann weiter helfen Spam zu erkennen

Analysieren Sie eingehende E-Mails anhand verschiedener Kriterien:

  • Vergleichen Sie die Absenderadresse mit bereits bekannten Adressen
  • Prüfen Sie die Betreffzeile und den Inhalt auf verdächtige Muster
  • Scannen Sie Anhänge auf potenzielle Malware (eine gute Antivirensoftware erledigt das automatisch – klären Sie das im Bedarfsfall mit uns) ansonsten sollten Sie bei geringsten Anzeichen die Mailanhänge NICHT öffnen!
  • Spamfilter verwenden, denn diese lernen aus Benutzerinteraktionen (wenn Sie Spam markieren, verbessert sich auch Ihr Filter) , d.h. Regelmäßiges verschieben von Mails in den Spam Ordner und prüfen Sie ob dieser automatisch von selbst regelmäßig die ältesten Mails leert ansonsten ältere Spam-Mails löschen.

Was tun, wenn man Spam erhält?

  • NIE antworten! Antworten Sie, bestätigen Sie dass die Adresse gültig und aktiv ist.
  • NIE auf Links klicken! Viele Links führen zu gefährlichen Websites
  • Unaufgeforderte Newsletter NICHT abbestellen! Denn dies entspricht „Antworten“
    Viele fake Newsletter haben eine „abmelden“-Funktion die ebenfalls wie eine Antwort wie oben wirkt.

Was wirkt nachhaltiger?

  • Absender blockieren! Per Filter auf dem Mailserver oder lokal im Mailprogramm per Regel löschen
    Dadurch wird verhindert, dass Sie erneut von solchen E-Mails belästigt werden.


Sollte Ihnen Spam nach beachten dieser Punkte immer noch Probleme bereiten, dann lassen Sie es uns wissen. Wir helfen gerne weiter, mit Anwendertraining, Optimierungen an Software u. Spamfilter oder wo auch immer sonst die Spamprobleme her kommen sollten.